29.02.2024
- Zur neuesten Eskalationsspirale im Verhältnis Russland und
Westen/Ukraine:
Frankreich und andere EUler bringen Nato-Truppen in Ukraine ins
Spiel,
das Wiederaufleben der Atomwaffendrohung Putins daraufhin wird
vom Westen zwar ideologisch als übliches Raushängen politischen
Monstertums der Russen denunziert - was den Westen immer wieder
nicht gerade risikoscheu ein ums andere Mal nicht daran hindert,
die
Wuchtigkeit des Kriegsgeräts für die Ukraine zu steigern
Der französische Oberbefehlshaber schwadroniert unbefangen über
einen Eskalationsschritt, der hieße der direkte Kriegseintritt der
Nato. Hierbei wähnt der Franzosenchef die vom gesamten Westen
geteilte weltpolitische Doktrin auf seiner Seite, dass Russland den
Krieg in der Ukraine nicht gewinnen dürfe, umgekehrt nachhaltig
entmachtet gehöre. Er beruft sich zudem auf die Heuchelei, dass
Waffensysteme, für deren Einsatz zunächst "rote Linien" gezogen
wurden, längst ihrem kriegerischen Zweck in der Ukraine zugeführt
wurden.
Die
westliche Euphorie in Sachen Kriegsertüchtigung der Ukraine bis zum
Sieg (mal abgesehen von den Differenzen innerhalb der politischen
Klasse der USA) hat allemal zum Ausgangspunkt, dass der Westen unter
Führung der USA darauf besteht, dass gewalttätige Eigenmächtigkeiten
wie der russische Einfall in Ukraine, die Russland wegen dessen
feindlich gesonnenen Vorpostencharakters als Beeinträchtigung seiner
souveränen Betätigung definiert, gegen den monopolistischen
Erlaubnisvorbehalt des Westens verstoßen würden. Vor diesem
Hintergrund erklärt sich, wenn Russland die Nato-Militärstiefel in
der Ukraine als elementaren Angriff gegen seine
Souveränitätsansprüche klarstellt, seinerseits eskaliert mit dem
Hinweis auf seine weitreichenden Waffen, die auch Europa erreichen
einschließlich seiner absoluten Waffe, diese Gegendrohung als
übliches Säbelrasseln dem Kreml hingerieben wird, propagandistisch
eingereiht wird in die Bestätigung, wie der sich ein ums andere Mal
als weltpolitisches Monster geriert, dem irgendwelche begründete
politische Absichten ganz grundsätzlich abgesprochen gehörten,
gleichwohl trotz waffenmäßiger Unterlegenheit der EUler gegenüber
den Russen, die ersteren sich immer wieder unbeeindruckt zeigen von
der militärischen Potenz des Kreml, wenn sie einst selbst gesetzte
"rote Linien" hinter sich lassen und sich trauen, noch schärfere,
wuchtigere Waffen ihrem Stellvertreterkrieger zu liefern.