01.06.2024
- Zur neuesten Eskalationsspirale im Verhältnis Russland und
Westen/Ukraine:
Der Westen arbeitet sich zielstrebig vor zur direkten kriegerischen
Auseinandersetzung mit Russland
Wenn der Westen in einem bisher nicht gekannten Ausmaße das
kriegerischen Treiben über seinen Zögling Ukraine angeht, nämlich
die Nato-Debatte über deutlich mächtigere Bewaffnung von Kiew, die
Ziele weit ins russische Hoheitsgebiet hinein treffen können, so
vermeiden die westlichen Kriegstreiber dabei den negativen
Beigeschmack, der Westen würde Öl ins Feuer gießen, sondern:
Eskalation des Kriegsgeschehens firmiert jetzt nicht mehr als
Eskalation, sondern sei durch das Völkerrecht gedecktes
selbstverständliches Kriegsrecht.
Damit
ist der Übergang geschafft, dass der westliche Imperialismus es
nicht mehr dabei bewenden lasse will, vom ukrainischen Boden aus die
russische Macht zu dezimieren, sondern dabei ist, seine
Gewaltpotenzen in direkter Weise gegen Putins Russland einzusetzen.
Die
kongeniale Reaktion Putins lässt nicht lange auf sich Weise: wenn
auch auf "kleiner Flamme", der russische Präsident bringt ins Spiel,
seinerseits den Krieg auszuweiten, nach Europa jenseits der Ukraine
zu tragen, indem er als erstes die kleineren Nato-Mitglieder in
Osteuropa ins Visier nimmt. Und da hätten wir dann den
Nato-Beistandsfall, den der Westen mit seiner Eskalation überhaupt
auslöst.