01.06.23 - UN-Generalsekretär zu den bundesweiten Razzien bei Letzter Generation:
"Die
deutsche Justiz prüft die Einstufung der „Letzten Generation“
als kriminelle Vereinigung. Die Vereinten Nationen fordern
hingegen, die Aktivisten müssten geschützt werden. „Wir brauchen
sie jetzt mehr denn je“, sagt ein Sprecher von
UN-Generalsekretär António Guterres."
Beim Weltmann G. steht die Welt Kopf: die dt. Regierung „schützt“
die Nation vor staatlicherseits nicht zu duldenden Übergriffen,
ordnet denen Straftatbestände zu, will vom Inhalt des Protest ganz
und gar nichts wissen: und ein G. fordert umgekehrt den Schutz der
Aktivisten, insofern es ihm scheinbar um behauptete Verdienste der
Aktivisten ums Klima, Umwelt ginge. Dies ist eine ungehörige
Ausflucht, die staatlichen Sauereien der Verfolgung einer Bewegung
nicht als solche zu benennen.
Andererseits erkennt er dem Staat zu, dass er Grenzen des
Grundrechts auf Demonstration einzuziehen habe, nämlich: die
Durchsetzung gegen die herrschende Staatsräson seitens ein paar
Aktivisten ist nämlich verboten und wird gnadenlos verfolgt. Wenn
man unhöflich gegen den Generalsekretär werden wolle, dann läuft
dessen Ansinnen darauf hinaus: die Engagements fürs Klima immerzu
den Aktivisten zugute halten, aber als praktisches Anliegen hat es
sich zurückzunehmen und das unbedingte staatliche Vorrecht aufs
Politikmachen anzuerkennen, also sein politisches Programm als
Klimabewegung letztlich sausen lassen:
"Nach der Razzia gegen die Protestgruppe „Letzte Generation“
haben die Vereinten Nationen die Bedeutung von Klimaaktivisten
und deren Aktionen hervorgehoben. Zugleich sagte der Sprecher
von UN-Generalsekretär António Guterres der Deutschen
Presse-Agentur, Regierungen hätten trotz des herrschenden
Grundrechts auf friedliche Demonstrationen natürlich die
Verantwortung, Gesetze durchzusetzen und die Sicherheit zu
gewährleisten..."
(Nachweis der Zitate:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245549232/UN-fordert-nach-Razzia-gegen-Letzte-Generation-Schutz-von-Klima-Aktivisten.html)
24.05.23
- Bundesweite Razzia bei Letzte Generation:
Es
ist schon krass auffallend: da hat eine Klimaschutzbewegung
sämtliche Warnungen vor Klimakollaps/Klimakipppunkten auch von
wissenschaftlicher Seite auf ihrer Seite. Wenn die Bewegung sich
die Sorge ums Klima derart zum Gewissen macht, dass sie mit ihren
Taten an die Grenzen des rechtlich Erlaubten geht, dann kennt die
Staatsgewalt kein Pardon. Die trennt einfach das hehre Anliegen
der Bewegung davon ab, was diese als ihr Mittel der Durchsetzung
ausgerufen hat - bzw. erklärt den Inhalt des Protestes für
vollkommen irrelevant. Ganz fokussiert auf die rechtliche
Einordnung der Protestformen versteigen sich jetzt bundesdt.
Ermittlungsbehörden zum Verdacht, mit Letzter Generation könne man
es mit "krimineller Vereinigung" zu tun haben. - konstruiert
entlang von "Indizien" wie Spendenaufrufe(!) zur Finanzierung
angeblich illegaler Aktionen; oder die angeblich versuchte
Beschädigung einer Pipeline. Hier hat man die vollständige
Trennung der Protestformen davon vorliegen, was die Bewegung
politisch bewegt. Der härteste rechtsstaatliche Verdacht hebt die
Klimaproteste auf gleiche Ebene wie eine Vereinigung, die sich auf
Dauer Eigentumsdelikte zur illegalen Bereicherung zum Ziel setzt.
Diesen Vergleich weisen die Aktivisten natürlich weit von sich,
weil ihr Protest doch von einem hehren Anliegen getragen wird. Sie
wollen nicht kapieren, wie der Staat gerade nichts wissen will von
der Lauterkeit eines Ansinnens, sondern pur die
Rechtsüberschreitungen für sich hernehmen, um eine Bewegung ganz
und gar fertig zu machen. Die Aktivisten sind selbst dann noch von
einer Vertrauensseligkeit insofern beseelt, dass gerade die Härte
des staatlichen Vorgehens gegen sie Anlass dafür ist, weiterhin an
eine fiktive Verantwortungsgemeinschaft von Staat und Bürgern zu
glauben, an die ihre Feinde im Staatsapparat nun erst recht umso
mehr erinnert werden müssten.
Auf Pressekonferenz von L. G.: Die Regierung/Scholz seien letztlich dafür verantwortlich, dass die Aktivisten auf den Straßen vor "Klimahölle" warnen müssten. Was ist das für ein eigenartiger Standpunkt? Man habe mit seinem Protest gar keinen Gegenstand im Gepäck, den man gegen damit unverträgliche Regierungsanliegen durchsetzten müsste, sondern die der Regierung unterstellte eigentlich höhere Pflicht, der die nicht nachkomme, sei der ganze Antrieb der Bewegung. Es könnte also schönstes Einvernehmen herrschen, wenn die Herrschenden endlich dem ihnen unterschobenen Verfassungsauftrag nachkämen.
Polizeigewerkschaft:
"Die Justiz greift durch, das ist das richtige Signal eines
wehrhaften Rechtsstaates. Die Bevölkerung, die unter den
Straßensperren dieser selbsternannten Klimaretter.. leidet, wird
endlich als das tatsächliche Opfer dieser Kriminellen
wahrgenommen."
Hier erdreistet sich jemand, endgültig alles umzudrehen an dem Klimaprotest. Dass Autofahrer sich genervt meinen, wenn Straßen blockiert werden, verdreht eine Standesvertretung der Ordnungshüter, dies sei auch der ganze Zweck des Protestes. Es wird einfach rausgekürzt, dass die Aktivisten mit dem Anhalten des Verkehrs eine drastische Form dessen wählen, an das Volk zu appellieren, ihren Alltagstrott hinter sich zu lassen und sich der Menschheitsrettung wie die von L. G. zu verschreiben.
05.05.23 - Letzte Generation bei Verkehrsminister Wissing:
Zum
einseitigen Dialog eines Regenten für Verkehr mit außerparlamen-
tarischen Oppositionellen
Vertreter der L. G. loben eine Treffen mit einem bundesdeutschen
Regenten für Verkehr und sonstiges in höchsten Tönen: es sei
respektvoll verlaufen und so'n Zeug. Dabei konnte man im Vorfeld
mitkriegen, dass solche Begegnungen demokratischer Herrscher mit
ihrem Fußvolk eine sehr einseitige Sache sind: Wissing wiederholt
die Verurteilung von L. G. als "Straftäter", damit den Hinweis
darauf, dass das einzig zulässige Maß der politischen Aktivierung
die unbedingte Anerkennung der Zuständigkeit gleich über die ganze
Republik derjenigen ist, die per Wahlkreuz die Macht errungen
haben. Als ohnmächtiges Vorsichhertragen ist Abweichendes in
Sachen irgendwelcher politischer Begehren allenfalls erlaubt. Er
stellt unmissverständlich klar, dass die Mehrheit in Gestalt der
zur Zeit Herrschenden in Berlin die einzig gültige ist, derem
souveränen Verfügen über alle mögliche Angelegenheiten von
Wirtschaft und Nation sich die Bürger ohne wenn und aber zu beugen
haben. Das haben die Vertreter von L. G. bei ihrer Aufwartung im
Verkehrsministerium als kritische Konsequenz gegen die Arroganz
ihres Vorstehers ziehen können. Ziehen sie aber nicht, halten an
ihrem Nonsens fest, dass die Politik für gute Werke vorgesehen
sei, drücken gleichzeitig ihr Misstrauen aus, mit der Fortführung
ihrer Verkehrsbehinderungen die Herrscher entgegen des nicht zu
übersehenden Wirkens für einen nationalen und Kapitalstandort für
dessen Wachsen und Gedeihen daran zu erinnern, was deren seitens
der Klimaaktivisten eingebildete polit-moralische Verpflichtung
aufs Klima oder anderes sei.
20.04.23 - Klimaprotest von L. G. | Stand April 2023:
Zur
neuerlichen Kriminalisierung eines spektakulär sich gebenden
Klima-
protestes einer durch und durch demokratie-affinen
Klimaschutzbewegung
- und zur staatstragenden Rolle der bürgerlichen Medien dabei!
* * *
13.04.23
– Zur KIimaschutzbewegung "Letzte Generation" und Fridays for
Future:
Fridays
for Future kritisiert ihre 'Gesinnungsgenossen' von "Letzter
Generation"
* * *
20.12.22 – Zur KIimaschutzbewegung "Letzte Generation":
Einige
Hinweise zu den politischen Fehlern von "Letzte Generation"
statt Hetze