30.03./3.5./25.5./06.22/10.7.22-Von
den kriegswirtschaftlichen Konsequenzen der westlichen
militärischen Gegen-Mobilisierung gegen Russland, hier: im
Sozial-/Arbeitnehmerbereich kapitalistischer Nationen - und
einigem ideologischen Nonsens in Kriegs-/Vorkriegszeiten
Wie das kapitalistischen Zivilleben bereichert wird um die
Dienstbar-
keit des Volkes für die Austragung höchster Gewaltfragen
zwischen
Nationen - und die Beförderung einiger gesellschaftsfähiger
Spleens
in härteren Zeiten kriegsträchtiger Frontstellungen
Teil
5
10.07.2022
- Verbraucherschutzministerin Lemke zu drohenden
Energiesperren im Zuge "erheblicher
Preissteigerungen":
ARD-Text v. 10.7.22
Verbraucherschutzministerin
Lemke habe für ein Moratorium bei Strom- und Gassperren der
Haushalte plädiert, sollte es erhebliche Preissteigerungen
geben.
Die Bundesnetzagentur
könnte im Krisenfall Energieunternehmen erlauben, gestiegene
Preise trotz Preisgarantie an Verbraucher weiterzugeben.
Was
einem hier präsentiert wird, ist an Gemeinheiten eines
energiepolitischen Imperialismus deutsch-europ. Couleur kaum noch
zu toppen, der allerdings als solcher gar nicht erst zum Vorschein
kommt, wenn die hiesigen Herrschenden sich als Krisenmanager
hervortun (insofern die Rollenverteilung im Wirtschaftskrieg
moralisch als einseitige Schuldzuweisung an den westlicherseits
zur Ruinierung freigegebenen Feind im Osten thematisiert wird):
1.
Die kapitalistischen Nationen in EU sowie USA haben nämlich ein
Sanktionsregime gegen einen Staat im Osten verhängt, das
zielstrebig die Gas-"Knappheiten" und Preisexplosionen befördert,
die die Standortherren hier und woanders sodann als zu
bewältigenden Energienotstand ausrufen.
2.
Was also als eingetretene oder erst noch drohende
Energiekrise zu managen sei, geht voll auf das Konto des
westlichen Imperialismus, der mit Energieboykotten einem
feindlichen Staat den Geldhahn abdrehen will.
3.
An Zynismus nicht zu überbieten: erst verschaffen die bürgerlichen
Politiker v.a. den lohnabhängigen Haushalten die Notlage, bald
Energierechnungen nicht mehr bezahlen zu können und spielen sich
dann als Helfer in der Not auf, was strenggenommen, was die Art
der Hilfe betrifft, sogar eine dreiste Lüge ist: Moratorium von
Gas- oder Stromsperren, die drohen, wenn den Energieunternehmen
staatlicherseits regelrecht erlaubt wird, ihre exorbitanten Preise
abzuwälzen, ist jawohl bloß aufgeschobene (Zahlungs-)Pflicht der
Armen, an denen zu bereichern den Energieunternehmern als
staatliches Recht eingeräumt ist: als gestreckte, vielleicht auch
als irgendwie gedeckelte Weitergabe der Energiepreise haben die
Lohnabhängigen dies auf jeden Fall sich gefallen zu lassen, damit
die Überschuss-/Gewinnrechnungen der Energiekapitale in Ordnung
bleiben.
Teil
4
Grüner
Minister Habeck kündigt härteste Zeiten in Sachen
Energie-/Heizkosten an:
Mit
dieser Ankündigung gibt der Krisenmanager in Kriegszeiten
bekannt, wie er mit der Sanktionierung der Russen in Form von
Öl- und Gasboykotten, also der umfassenden ökonomischen
Schädigung einer Großmacht mit Atomwaffen es als
jeder Hinterfragung abholden Sachzwang hinstellt, dass die
damit einhergehenden, staatlich herbeigeschafften Nöte für das
gemeine Volk in
Gestalt von exorbitanten Energiekosten bis hin im äußersten
Fall in Form von Rationierungen (mit der Perspektive kalter
Heizungen im Winter) zu ertragen und auszuhalten sind. Kann
man deutlicher machen, wie hier dem niederen Volk
jeder Gesichtspunkt des privaten Durchkommens durch das
kapitalistisch und staatlich aufoktroyierte Regime des
Einteilens wegen des systematisch beigebrachten materiellen
Mangels als Lohnabhängige ausgetrieben gehört und nur
noch zählt ihre Rolle als Statisten in einer
(wirtschafts-)kriegerischen Auseinandersetzung, die jedes
Opfer dafür
rechtfertigt.
Teil
3
Ein in Vorkriegs- und Kriegszeiten lancierter Luxus eigener Art: Leiden "nachhaltiges" Kaufen und "fair trade" unter der inflationsbedingten Kaufzurückhaltung?
Teil
2
ZDF-Sendung
"Frontal" am 03.05.22:
Teil
1
Was
die Ankündigung "härterer Zeiten" unter Kriegsbedingungen
bedeutet, soll anhand eines aktuellen Klageliedes des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB) erörtert werden, der trotz
Kriegsansagen auf das besteht, was im Zuge der zivilen Abwicklung
des kapitalistischen Standorts der Nation schönfärberisch sich auf
"Sozialreformen" buchstabiert.
27.3.22 - ARD-Text:
DGB mahnt,
dass wegen des Krieges in Ukraine die geplanten Sozialreformen
nicht infrage gestellt werden dürften. DGB-Chef Hoffmann sehe
diese Gefahr beim Bürgergeld und Kindergrundsicherung. -
Bürgergeld soll Hartz IV ablösen; Kindergrundsicherung soll die
Kinderleistungen zusammenfassen.
Der
DGB weiß offenbar nur zu genau, dass die nationale Agenda für die
Untertanen anders gestrickt ist, wenn Krieg ansteht, dass
sämtliche nationale Ressourcen dem Gebot der Behauptung der
staatlichen Hoheit als solcher zu gehorchen haben. Die
Herstellung der Gleichschaltung von Bürgerinteresse mit der
puren Durchsetzung der Staatsmacht hat ja wohl zur Folge, dass
all das geschliffen gehört, wie die Abhängigen sonst im zivilen
kapitalistischen Getriebe vorkommen, deren ohnehin trostlose
existenzielle Kalkulationen in ihrer objektiven Eigenschaft als
Material der Benutzung für Kapital- und Staatsinteressen sich
selbst als diese, für ihr Fortkommen als tauglich eingebildete
zurückgenommen gehören würden. Im Falle Kriegseintritts der
eigenen Nation ist nichts als aufopferungsvoller Dienst an ihr
gefragt. Der sonst zugelassene Privatmaterialismus als Hebel für
die Dienerschaft am Wachsen von Kapital- und Staatsmacht wird um
einiges zurechtgestutzt bis dahin, dass nach außen schlicht Kriegsdienst
angesagt ist, das Interesse in dem der militärischen
Durchsetzung der Nation aufzugehen hat und das
innere wirtschaftliche Leben nur noch als Zuarbeit für die
materielle Grundlage des kriegerischen Engagements der
Nation gefragt ist. (Vermerk d. Verf.: in roter
Schrift Eingefärbtes ist überarbeitet!)
Zunächst
einmal: was sind denn das für schöne Reformen, die vor
kriegsbedingter Kassierung gerettet werden sollten? Beim
Bürgergeld bleibt im Grundsatz die Verpflichtung auf Lohnarbeit
für fremden Kapitalreichtum gegen die Kalkulation der
Kapitalisten, ob die überhaupt Langzeitarbeitslose gebrauchen
wollen - und wenn, dann als Lohndrücker, billiger
Dienstkräfteersatz. Es will gar kein Einspruch dagegen sein, wie
die abhängige Lohnarbeitermannschaft immerzu als nützliches
Material für Wirtschaft und Nation verplant ist - dafür und nur
dafür sind Sozialreformen gut, doch nicht für irgendwie gearteten
materiellen Vorteil für Ausgebeutete, ob im Wartestand oder nicht;
es denn, und so stellt sich heutzutage gewerkschaftliche soziale
Zufriedenheit dar: die Indienstnahme als Lohnarbeitskraft wäre das
Höchste für diese. - Ausgerechnet dann, wenn
staatlicherseits der Übergang vollzogen wird, dass alles in seinem
nationalen Kapitalismus dem subsumiert ist, dass es nur noch um
die absolute Geltungsmacht der Obrigkeit geht, wird das Klagelied
angestimmt, doch deswegen nicht im Sozialreformeifer nachzulassen,
der schon für sich den Leuten nichts Gutes verheißt - auch das mit
der Kindergrundsicherung hat mit wirklichen materiellen
Zuwendungen nichts zu schaffen: es unterstellt die staatlich
zugelassene systematische Verarmung, die mit Kinderleistungen
allenfalls aushaltbar gemacht werden soll, wo es doch auf Kinder
als brauchbar herzustellender nationaler Nachwuchs, nicht zuletzt
als Kanonenfutter ankommt! Der DGB will gar nicht erst kritisch
vermerken, dass die Leute nicht nur als ziviles
Benutzungsreservoir für zu gegensätzlich zu Ihnen aufgestellte
mächtige Interessen eingespannt sind, schon gar nicht die Härte,
die in dem Fortschritt liegt, wenn die Dienstbarkeit der
Untertanen im Verheizen für die Austragung höchster Gewaltfragen
zwischen Staaten besteht.
Da
kennt sich der oberste Staatsrepräsentant Steinmeyer
bestens aus: der lässt zum gleichen Zeitpunkt wie der DGB wie
selbstverständlich raus, dass in Kriegszeiten das Volks noch ganz
anders zu Härterem verdonnert wird, weil es darauf ankommt, dass
es sich ohne Wenn und Aber hinter seine Staatsmacht versammelt,
den unbedingten Schulterschluss mit dieser vollzieht, wo die sonst
übliche armselige Ausrichtung der Lohnarbeiterexistenz an den
staatlichen und kapitalistischen Vorgaben zu Kapital- und
Staatsnutzen als Weise des existenziellen Durchkommens als
kleinkarierte Berechnung gilt: ist diesbezüglich dem Volk längst
beigebracht, dass es sich zufrieden zu geben hat, wenn überhaupt
ein Lebensunterhalt per Arbeitsplatz winkt, so ist der das
durchgesetzte Gebot einer materiellen Bescheidenheit, die in
Zeiten der absoluten 'Bewährung' des obersten Gewalthabers gegen
Seinesgleichen als so ziemlich vollständige Selbstlosigkeit im
Dienste seines staatlichen Kriegsherrn fortschreitet - auch wenn
die deutsch-europäische Kriegsbeteiligung bisher als
Stellvertreterkrieg durch die Ukraine läuft, allerdings die Nation
sich kräftig mit bisher ungekannten Aufrüstungsanstrengungen auf
den heißen Kriegseintritt zusammen mit ihrem Kriegsbündnis Nato
vorbereitet oder besser dahin eskaliert mit den
wirtschaftskriegerischen Kampfansagen gegen Russland und der
waffenmäßigen Unterfütterung des "heldenhaften
Verteidigungskriegs" der Ukrainer.
B
- Harte Zeiten in Kriegszeiten
C - Harte Zeiten in Kriegszeiten
D - Harte Zeiten in
Kriegszeiten